Jedenfalls zu den braun gewordenen Bohnenschoten, die als fette Würste am Ufer hingen, sah ich den kleinen Maler sehr eifrig steigen, den Pinsel inzwischen achtlos über die Schulter geworfen, als folge er einem spanischen Hauptmann mitten im Urwald. Aber zweifellos zogen ihn ganz alleine die hängenden Riesenbohnen über dem Wasser an. Saftig bedeckt vom Seifenglanz, hell wie Speck, sah er die köstlichen Stangen schweben.
Später, bei einer Wendung des Kopfes, fand ich ihn jenseits des Ufers wieder und sah ihn dort gierig an einer geplatzten, saftübergossenen Schote saugen. Noch war ja längst nicht alles durch meine Versuche zu Eis erstarrt, und er fühlte sich offenbar wohl in seinem gemalten Urwald. (Übrigens glichen seine verklebten Händchen den Fingern eines alten Prälaten, der Würstchen verschlingt und sich dabei hütet, den Rock zu beflecken.) (Es gibt sie schon lange nicht mehr. Das hat Gregorovius bereits beklagt).
Ach Gott, welcher Künstler verstände das alles nicht. Auch wird sich der Maler wohl später noch lange am halb erstarrten Gelee zu trösten gewußt haben.