Die grauen Vögel, schreibt der Maler, sind das Mittelmaß – die »eigentlichen [...] Feinde in der Bedeutung einer pendelnden, neugierigen Durchschnittlichkeit«. Wessen Feinde? Man hätte es gern von ihm erfahren, aber es liegt ohnehin auf der Hand. Sie sind die Kolonisatoren des Wirklichkeitswahns, die »schlechten Professoren, Bildungsspießer, nicht angekommene Fremde, Touristen ohne Verständnis«, Abgesandte einer fertigen Welt, uniformiert, ausgerichtet, metaphysisch gedeckt durch die cupiditas rerum novarum, die Lust auf Neues, die das Neue erschließt und nach sich zieht wie die Perlen einer Kette. An ihnen ist, wie immer man sie betrachtet, nichts Besonderes. Was sie, abgesehen von ihrer Zahl, auszeichnet, ist die Fahrt, die sie alle mitnimmt, das große Projekt, das vereint, aber nicht verbindet. Man könnte auch sagen, die Gier: davon jedenfalls würden die leeren Hülsen einer Doppelfrucht reden, die unbeachtet im hinteren Bootsteil liegt, oder der angebissene Augapfel, der als Graffitti die Bordwand ziert. Die Gier, der starr auf ein Ziel gerichtete Blick, vereint sie und isoliert sie gegeneinander wie gegen die umgebende Welt. Mit einer kleinen ironischen Geste unterstreicht der Maler diesen Zug: unbeachtet erklimmt eine Schnecke mit einwärts gedrehtem Gehäuse über ihren Köpfen einen Baum. Bedeutendere Merkzeichen sind die tiefblauen Tropfen, die schräg zwischen dem rammspornbewehrten Bug und den Hütern der Insel niedergehen. Mersmann schreibt: