Diese Sammlung von 81 Blättern zum ersten Buch Mose ist, abgesehen von der Bemühung, den Ereignissen in Bildern zu folgen, auch eine literarische Arbeit, den auftauchenden Gedanken gewidmet, die den Vorgang des Malens begleitet
haben.
Insofern ist diese Verbindung, ohne einen allgemeinen theoretischen Anspruch, ein eng miteinander verwobenes Geflecht aus den Quellen der gemalten Impulse, auch wenn es manchmal anders erscheinen mag. Teils spielt aber auch eine Freude an Kalligraphie, gleichsam als Abwechslung vom Vorgang des Malens eine Rolle, teils lässt sich schließlich nicht alles malen, was man beim Malen denken kann.
Aber ebenso wie die Kenntnis von Malerei den Bildern Impulse gibt, denn die Natur der Kunst besteht ja eben aus der Welt der Kunst, so gefallen sich die Gedanken in vielfältigen Erinnerungen an Literatur und selbst an Theologie und Philosophie. Das erscheint dann wohl wie ein fremder Ernst, ist aber nichts als ein Spiel der Gedanken, schlimmstenfalls ein Raubzug an der vermeintlichen Wahrheit wissenschaftlicher Stilmittel.
Ob dies als ein Zug des Surrealismus bezeichnet werden darf, ist ungewiss. Ich halte selbst den Materialismus für eine Kunst, die sich bloß nicht als solche begreifen kann, weil der Genius dazu fehlt.