Paul Mersmann: Kunst und Raub [17]

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Ohne den künstlichen Willensakt einer hochstilisierten Vernunft, die im Nichts eines Gottes ihr vermeintliches Echo belauscht, gibt es weder »Wahrheit« noch »Wirklichkeit« oder den Realismus, der den ganzen Menschen umfaßt und der Schöpferfreiheit ihr Recht gibt. Wir sind und bleiben vom Chaos umgeben. Jetzt leben wir im Zustand des zum Verstand erniedrigten, verwilderten Geistes. Unser Ackerbau an den neuen Details von Erde, Feuer und Wasser wird erpreßt durch Schlimmeres als Kunstdünger. Es hat nie harmlose Früchte als Geschenke der Natur an ihren Flüchtling gegeben. Wenn die Erde aber viele Millionen Jahre gebraucht hat, den Menschen aufzunehmen, so bringt uns die Wissenschaft unendlich rasch an die Quellen der Leblosigkeit zurück.