Ganz entscheidend ist, dass die Stadt immer Ort der Erneuerung und Motor der Verjüngung gewesen ist. Und nur, wenn sie das bleibt, hat sie auch eine Zukunft. Stadt ist, unabhängig von ihrer Größe, dann ein urbaner Ort, wenn sie Schauplatz von Veränderung, von Dynamik ist, wenn es spannend ist, sich in ihr aufzuhalten und wenn sie durch ihre Veränderungsbereitschaft dazu einlädt, den Wandel immer wieder mit zu gestalten. Nicht zuletzt gewinnt die Stadt ihre Urbanität auch durch ihre Geschichte, durch die Art, wie unterschiedliche historische Schichten ihr Bild prägen. Sie ist unser Archiv und Gedächtnis. Sie ist unsere Referenz und Kulminationspunkt unserer zivilen Gesellschaft, ist Motor für Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur – und genau diese tragende Rolle macht natürlich auch ihre Verletzlichkeit aus, Verletzlichkeit von innen wie von außen.