Grabbeau  Paul Mersmann: Das ikonographische A.B.C. (X)
Der Untergang des Hirsches unter den Augen der zahmen Xenien

Zwar bestreitet die Literaturgeschichte die Spaziergänge der zahmen Xenien an Wasserläufe und Teiche, da sie an solchen Stellen der zwingenden Macht ihrer Mütter nicht sicher gewesen wären, auch Goethe hätte sich dort für sie nicht verwenden können, aber manches spricht doch dafür.

Sie besaßen zum Beispiel Schirme und feste Stiefel, die Schiller, der England nicht liebte, gegen Goethe aufbrachten, denn dieser hatte sie dort bestellt, und zwar mit der Absicht, ihnen die tägliche Besichtigung der Ilm und des Filzteiches zu erleichtern. Hier mag sich denn auch der Tod des Hirsches ereignet haben.

Detail © Paul Mersmann 2007
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