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Doro Breger ← Lucius Garganelli nach rechts scrollen | Die erste Linie
ist mit dem Lineal gezogen. Die zweite vergeht, kehrt aber wieder. Unter der Hand sträubt sich die vierte und fünfte, während die dritte unerwähnt bleibt. Lineaturen. Ein Feld für Frösche. | Mein bewaffnetes Auge kehrt
nimmer heim. Ein Schlamassel, den keiner ermisst. In verwegenem Braus schlägt es sich auf die Seite der Sieger. Abgefahren der Weg, rostig bis ins Spalier. | Zweimal das Einmaleins
verpasst, kurz vor der Wende. Das wirft niemanden um, bloß ein verschlagener Atem erkämpft sich den Durchbruch ins Altenheim pur. Kopflos stürzt es dahin oder du raffst es. | Das Blut. Der
Schweiß. Die Träne. Der Gedanke. Das Wissen. Die Not. Die Rose. Der Wein. Das Fasten. Der Schierling. Die Weise. Die Kästen. Gestapelt. Entleert. Erledigt. | Hinunter gespült,
hinauf -. Keine Bedenken! Wo kämen die Wachen hin, wenn schon die Schläfer den Traum scheuen, den keiner will. Vorwärts, marsch. Kopfüber, kopfunter. | Nichts ist erledigt, wenn
alles drängt. Der rauchende Fuß ist der letzte. Fülle schwebt. Nicht zu fassen, was? Durch das Loch in der Decke passt immer ein Strick. Komm nach! | Scher dich! Beiderseits,
wenn schon der Nagel drückt und die Handlanger passen. Gib Raum. Gib ihn kalt. Die unerbetene Wärme schlägt dir nach. | Nun also, die Schrift. Kein
schöneres Alphabet zeigt sich im Abendrot. Mit dem Verdacht wächst das Vertrauen. Endzeitlose, ein Glöckchenspiel. Die Spur aufnehmen, die Spur. | Ein gebrochenes Schweigen
entfernt sich rasch und blicklos ins nicht zu fassende Diesseits. Entzweit vereint. So etwas täuscht die wachen Betreuer. | Das ist der Text. Merke ihn
gut, ihn fichtst du nicht an. Das Fenster steht offen, du kannst es schließen, es steht offen. Erst kommt das Fressen, dann der spitze Rest. | © Doro Breger, Lucius Garganelli 2008 |